Ronja
Ergotherapeutin

Nicht nur als waschechte Friedrichshainerin bereichert Ronja unsere Praxis im Berliner Szene-Kiez. Mit ihrer aufgeweckten und aufgeschlossenen Art hat sie vom ersten Tag an frischen Wind in die Praxis gebracht. Zudem bringt Ronja durch ihr laufendes Master-Studium alternative Ansätze mit ins Team, die uns dabei helfen die Ergotherapie langfristig zu verändern.

Welche Bereiche machst du am liebsten?

In meiner ergotherapeutischen Arbeit interessiere ich mich besonders für den Bereich der Handtherapie. Die Behandlung von Klienten mit Verletzungen, Erkrankungen oder postoperativen Einschränkungen an der Hand ist für mich besonders faszinierend, da hier feinmotorische Fähigkeiten, Sensibilität und funktionelle Beweglichkeit gezielt gefördert werden können. Es bereitet mir große Freude, individuelle Behandlungsstrategien zu entwickeln, um die Klienten in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen und ihnen eine bestmögliche Nutzung ihrer Hände im Alltag zu ermöglichen.

Was ist Ergotherapie für Dich?

Ergotherapie bedeutet für mich, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern. Es geht nicht nur um funktionelle Übungen, sondern um die ganzheitliche Betrachtung des Menschen und seiner individuellen Bedürfnisse. Jeder Mensch hat unterschiedliche Herausforderungen im Alltag, und es ist meine Aufgabe, ihn mit kreativen und alltagsnahen Lösungswegen zu begleiten. Ergotherapie ist für mich ein Beruf voller Empathie, Kreativität und Wissenschaft.

Ronja - Praxis Friedrichshain - betreut motorische und handtherapeutische Bereiche.
Was ist dir in einer Ergotherapie Praxis am wichtigsten?

Im Praxisalltag lege ich großen Wert auf eine individuelle und klientenzentrierte Therapie. Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Therapeut und Klient ist für mich essenziell, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen. Zudem ist mir eine strukturierte und gut organisierte Arbeitsweise wichtig, um den Therapieablauf optimal zu gestalten. Der interdisziplinäre Austausch mit anderen Fachbereichen, wie Ärzten, Physiotherapeuten oder Logopäden, spielt ebenfalls eine große Rolle für eine erfolgreiche Behandlung.

Was würdest du gern verbessern in der Ergotherapie?

Ich würde mir wünschen, dass die Ergotherapie noch mehr Anerkennung in der Gesellschaft und im Gesundheitssystem erfährt. Oftmals wird ihr Stellenwert unterschätzt, obwohl sie für viele Menschen eine essenzielle Unterstützung im Alltag darstellt. Zudem sollte die Bürokratie in der ergotherapeutischen Arbeit reduziert werden, um mehr Zeit für die direkte Arbeit mit den Klienten zu haben. Auch die Weiterentwicklung neuer Therapiemethoden und deren Integration in den Praxisalltag sind mir ein wichtiges Anliegen, um den Klienten noch effektivere Behandlungsansätze bieten zu können.